Stadt Masaya

Exkursion zur Kultur- und Folklore-Hauptstadt Masaya (1/2  Tag)

Zur Sehenswürdigkeit

Masaya, etwa 15 Kilometer entfernt von der San Simian Lodge, ist berühmt für nationale Folklore-Festivals mit Musik, Tanz und traditionellem Kunsthandwerk. Nur eine Strasse vom Hauptplatz der Stadt entfernt liegt der alte Kunsthandwerksmarkt: Er besteht aus einem Viereck aus hohen Mauern, in denen viele kleine Geschäfte lokale Produkte anbieten: Neben Keramik, Möbeln, farbenfrohen Hängematten und Bildern können Sie dort handgefertigten Schmuck und Zigarren, Rum und Kaffee kaufen. Jeden Donnerstagabend findet ein Freiluftkonzert im Innenhof des Marktes statt: Live Bands und Folkloregruppen treten in ihren traditionellen Kostümen auf. Dabei können Sie sich mit traditioneller, nicaraguanischer Küche verköstigen. Das Konzert ist gratis.
Daneben lockt das historische Zentrum der Stadt mit kolonialem Charme. Viele Häuserfassaden sind noch aus der Zeit der spanischen Eroberer erhalten, daneben gibt es zwei grosse, sehenswerte Kirchen nahe des Hauptplatzes. Dieser Platz lädt mit seinen hohen Bäumen und den vielen Restaurants ebenfalls zum Verweilen ein. Davor oder danach bietet sich ein Spaziergang auf der kleinen Promenade an der Lagune von Masaya an.

Besuchen Sie auch Monimbo, einen Stadtteil von Masaya. Monimbo ist einer der wenigen Orte in Nicaragua, wo wenigstens ein Teil der indianischen Kultur bis heute erhalten blieb. Das prä-hispanische Erbe wird durch Essen, Tänze, Kunst, Handwerk und religiöse Zeremonien gelebt und weiter gegeben. Hier finden Sie viele der kleinen Betriebe, welche die lokalen Produkte für den Kunsthandwerksmarkt produzieren: Fast jedes Haus hat eine eigene Werkstatt, in der zum Beispiel Körbe, Möbel und Hängematten aus Holz, Bambus, Palmen, Leder und Zuckerrohr gefertigt werden. Die Bewohner sind gegenüber Touristen sehr gastfreundlich.

Wenige Kilometer ausserhalb der Stadt liegt die alte Festung Coyotepe. Sie wurde 1893 zur Kontrolle der Eisenbahnverbindung von Granada nach Corinto errichtet. Diktator Somoza (1925 – 1980) baute die Festung dann zunächst zu einer Kaserne, dann zu einem Gefängnis um. Für viele Jahre sassen dort vor allem politische Gefangene ein. Nach der sandinistischen Revolution 1979 wurden etwa 800 Gefangene freigelassen, aber die Festung bis 1983 weiter als Gefängnis genutzt. Nach der Schließung übergab der nicaraguanische Staat sie an die Kinderorganisation Asociación de Niños Sandinistas (ANS). Heute wird die Anlage von den nicaraguanischen Pfadfindern unterhalten und ist mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel, von dem aus man eine Rundumsicht hat auf den Nicaragua See, Masaya Stadt, Nationalpark Vulkan Masaya, Mombacho Vulkan, Managua See, Momotomobo Vulkan und Tisma Ebene.

Sehenswert ist auch das kleine Dorf Nindiri mit einer grossen Vergangenheit. Wir besuchen den schönen Dorfplatz die über 400 Jahre alte Kirche sowie das kleine Museum Tenderi mit archäologischen Ausgrabungsstücken aus vergangenen Zeiten

Unser Angebot:

Transport von und nach Masaya